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Mehr.Wert - Adding Value To People
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In der Nacht von Sonntag, 2. Juni, auf Montag, 3. Juni, wurden wir im Remstal von einem Jahrhunderthochwasser überrascht und schwer getroffen. Innerhalb von nur 2-3 Stunden stieg der Wasserstand unseres Baches auf das Dreifache an. Das Wasser drückte unser Kellerfenster auf und stand im Keller und Treppenhaus 1,33 Meter hoch.
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Als der Wasserstand draußen sank, konnte die Feuerwehr endlich anfangen, den Keller auszupumpen. Das dauerte zwei Stunden. Danach bot sich uns ein Bild des totalen Chaos.
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Als sechsköpfige Familie ohne Dachboden hatten wir viel im Keller gelagert. In den folgenden Tagen haben wir ihn komplett ausgeräumt und mussten wohl 4/5 unserer Sachen wegwerfen.
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Außerdem war unser Sicherungskasten durchgebrannt, weil er unter Wasser stand. Mit vier provisorischen Steckdosen versorgen wir derzeit notdürftig einige Geräte im Haus. Unsere Großgeräte im Keller - Waschmaschine, Trockner, Gefriertruhe - sind kaputt, und auch die Geräte in der Küche können wir wegen des Stromausfalls nicht benutzen.
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Trotzdem sind wir unglaublich dankbar für die vielen Helfer aus der Nachbarschaft. Sie helfen uns beim Ausräumen, leihen uns Geräte, waschen unsere Wäsche, kochen jeden Tag für uns und helfen uns auf viele andere Arten. Ohne diese Unterstützung wären wir aufgeschmissen.
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Wir sind auch sehr dankbar für die große Anteilnahme, die wir erfahren. Dass wir bereits einzelne Geldspenden erhalten haben, hat uns tief berührt. Wir sind überwältigt und sprachlos.
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Danke!!!
Gestern wurde der letzte Sperrmüll abgeholt. Jetzt beginnt die Übergangsphase: das mittelfristige Leben auf einer Baustelle.
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Eine weitere Herausforderung ist die Auseinandersetzung mit der Versicherung. Obwohl wir gegen Elementarschäden versichert sind, beruft sich die Versicherung schon bei den ersten Sanierungsarbeiten auf mir bisher unbekannte Vertragsbedingungen und verweigert die Zahlung.
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Es ist auch nicht klar, ob wir alle Schäden ersetzt bekommen. Wir haben viele beschädigte Gegenstände fotografiert, aber nicht alles kann nachgewiesen werden. In den ersten Stunden waren wir vor allem damit beschäftigt, schlammige, unkenntliche Gegenstände aus dem Keller zu entfernen.
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Hinzu kommt, dass die Handwerker im Moment sehr knapp sind, was bedeutet, dass wir manche Umstände länger ertragen müssen, als uns lieb ist.
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Das eigentliche Problem ist nicht die missliche Situation selbst, sondern die Art, das Problem zu sehen.
Emotional geht es uns als Familie bisher gut. Wir sind zuversichtlich und wissen uns in guten Händen. Doch der tagelange körperliche Einsatz zehrt an unseren Kräften.
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Diese Erfahrung hat uns eindrücklich gezeigt, wie wichtig Gemeinschaft und Zusammenhalt sind. Wir haben erfahren, dass wir in schwierigen Zeiten auf die Unterstützung von Mitmenschen zählen können und das gibt uns viel Kraft und Zuversicht.
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Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg.
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Ich hoffe, dass diese Gedanken dich inspirieren und motivieren, deinen eigenen Weg mit Selbstvertrauen und Entschlossenheit zu verfolgen. Schreib mir gerne, was diese E-Mail bei dir ausgelöst hat.
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Ich freue mich darauf, in der nächsten Woche weitere Ideen und Erkenntnisse mit euch zu teilen.
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Lasst uns gemeinsam weiter wachsen, lernen und erfolgreich sein. Eure Unterstützung bedeutet mir unendlich viel, und gemeinsam können wir Großartiges erreichen.
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David Müller, Roggenweg 23, 71364 Winnenden
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