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Mehr.Wert - Adding Value To People
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Vielen Dank für die große Unterstützung in den letzten Tagen - für die ermutigenden Nachrichten, die praktische Hilfe und die finanzielle Unterstützung.
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Seit Donnerstagabend haben wir endlich wieder Strom im ganzen Haus und wissen die alltäglichen Dinge viel mehr zu schätzen: Das Licht geht an, wenn wir einen Schalter drücken, der Kühlschrank funktioniert, wir können die Türen schließen, ohne die Verlängerungskabel zu beschädigen und unsere Lüftungsanlage im ganzen Haus funktioniert wieder.
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Manchmal nehmen wir die kleinen Dinge im Leben für selbstverständlich, bis sie uns fehlen. Dann erkennen wir ihren wahren Wert.
Viele fragen uns, wie es uns geht und was wir brauchen. Die Antwort fällt schwer, denn die Situation ist sehr ambivalent.
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In einigen Nachbardörfern ist die Lage viel schlimmer als bei uns. Manche Häuser sind unbewohnbar, die Menschen haben alles verloren. Wir sind dankbar, dass es uns im Vergleich viel besser geht.
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Andererseits erleben wir manchmal wenig Mitgefühl von Menschen, die nicht betroffen sind. Zum Teil gibt es gar kein Interesse oder es wird angenommen, dass wir nur einen "kleinen Wasserschaden" im Keller hatten. Dabei ist es bei uns viel schlimmer.
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Mitgefühl bedeutet nicht, dass ich mir vorstelle, wie ich mich anstelle des anderen fühlen würde oder wie er sich fühlt. Mitgefühl bedeutet, dass ich fühle, was er fühlt.
Ich habe in den letzten Tagen gelernt, unsere Bedürfnisse klarer zu formulieren. Viele Menschen wollen helfen, wissen aber nicht genau, was wir brauchen. Hier müssen wir klarer kommunizieren.
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Deshalb meine Antwort auf die Frage, wie es uns geht:
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- Aufgrund bürokratischer Hürden unserer Gebäudeversicherung gab es bisher keine Trocknungs-, Dekontaminierungs- oder Sanierungsmaßnahmen. Am Donnerstag gab es eine Teilfreigabe, so dass nächste Woche die ersten Schadensbeseitigungen beginnen werden. Möglicherweise müssen einige nicht tragende Wände sowie Fliesen und Estrich entfernt werden. Wir werden also in den nächsten Wochen auf einer Baustelle leben. Da unser Haus in offener Bauweise errichtet wurde, liegt das Treppenhaus mittendrin. Das macht es nicht einfacher.
- Die hochemotionale Phase der Katastrophe ist nun vorbei. Es folgt die langwierige Abwicklung mit den Versicherungen und Handwerkern. Je mehr wir uns einen Überblick über die Schäden verschaffen, desto mehr ahnen wir, dass einiges nicht ersetzt wird. Zum einen aus juristischen Kleinlichkeiten, zum anderen, weil wir beim Ausräumen des verschlammten Kellers nicht jeden verdreckten, kaputten oder kontaminierten Gegenstand fotografiert haben. Am Anfang waren wir einfach froh, dass alles raus war.
Wir gehen hoffnungsvoll, pragmatisch und unaufgeregt in die nächsten Tage. Als Christ weiß ich fest, dass Gott uns in allem, was kommt, weiter versorgen, bewahren und begleiten wird.
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Es gibt keine Herausforderung, die nicht auch ein Geschenk für uns in den Händen hält.
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Ich hoffe, dass diese Gedanken dich inspirieren und motivieren, deinen eigenen Weg mit Selbstvertrauen und Entschlossenheit zu verfolgen. Schreib mir gerne, was diese E-Mail bei dir ausgelöst hat.
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Ich freue mich darauf, in der nächsten Woche weitere Ideen und Erkenntnisse mit euch zu teilen.
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Lasst uns gemeinsam weiter wachsen, lernen und erfolgreich sein. Eure Unterstützung bedeutet mir unendlich viel, und gemeinsam können wir Großartiges erreichen.
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David Müller, Roggenweg 23, 71364 Winnenden
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